13. bis 19.7.
Die Sonne ist untergegangen, und Varaja und Wellby sind am Weg zurück in den Pferdepfau. Wieder ein langer Tag voll guter Taten. Stimmt es was Curuvar gesagt hat sollte der Bann mit heute gebrochen sein. Davon merkt Wellby noch recht wenig, dafür juckt es ihn am ganzen Körper. Am liebsten würde er sich mit einem Reibeisen die Haut vom Leibe schälen.
Im Pferdepfau sitzen schon alle anderen. Ohne groß um herum zu trödeln sagt Intrige einen Spaziergang an. Nach Kurzem stehen die Helden der Wacht, in einem Tempel und Intrige beginnt einen Monolog. Warum sie alle hierher gebracht hat?! Weil der Imp hier nicht herein kann. Was sie sich für den Imp überlegt hat? Ihn fangen und ausquätschen?! ...mehr oder weniger wörtlich gemeintWie das funktionieren soll? Wir locken ihn in einen Raum und überwältigen ihn, dann wird er geknebelt und verhört! Wellbys Hirn rattert vor Ideen wo in welchem Raum, welche Fallen installiert werden könnten. Seine Hände rasen dabei über seinen faltigen Körper und die ersten Hautstücke fallen von ihm ab.
Niemand darf ein Wort darüber reden außerhalb dieses Tempels der Imp darf nichts vom Plan mitbekommen. Sollte er sich zeigen wird Intrige die anderen mit einem Geheimsignal darauf hinweisen. Dann gehen sie zurück in den Pferdepfau und zu Bett. Keiner spricht mehr darüber.
In den kommenden Tagen wird Wellby ein Zimmer mit Fallen präparieren und Intrige wird versuchen den Imp anzulocken. Good Luck with that.
Varaja fertigt aus Wellbys Eulenbärfell eine druidentaugliche Rüstung, und verfeinert Wellbys Klinge. Foseti hilft Curuvar beim Abschluss seiner Rituale. Bis endlich feststeht dass Intrige Gemarra in diese Welt geholt hat! ...Intrige gibt diese Informationen preis, das Ritual ist nämlich nur so mittel erfolgreich verlaufen...
Intrige erzählt die ganze Geschichte und schwört vollkommene Ehrlichkeit, von nun an. Der Zauberer nickt wohlwollend zu diesen Worten und schmeißt dann trotzdem die ganze Schattenwacht aus seinem Turm.
Das bleibt aber noch nicht das Highlight dieses Tages, denn in den abendlichen Stunden lässt sich der Imp blicken und folgt Intrige in das vorgereitete Zimmer.
Sie gibt das Signal und die übrigen Helden folgen ihr und warten vor dem Zimmer. Intrige macht Druck auf ihn sie will wissen was am 19.7. passiert. Der Imp aalt herum, bis Intrige der Geduldsfaden reißt und sie nach dem Imp feuert. Unsichtbar versucht er die Flucht, tappt dabei aber in eine der Fallen und liegt bewegungsunfähig am Boden. Jetzt stürmen alle Helden in das Zimmer. Wellby wirft sich auf den Imp. Die Ansage lautet: Bewusstlos schlagen, aber nicht töten!
Ein echtes Problem wie sich herausstellt. Ordentlich ramponiert ist der Imp dann aber doch irgendwann gut verzurrt und wird von Intrige und Varaja zum Reden motiviert.
Ein zäher Verhandler dieser Imp. Erst als Varaja verspricht ihn von seinem Leid, hier in dieser Welt zu erlösen, beginnt der Imp zu schwätzen. "Aber jetzt musst du mich töten, bevor mich Gemarra findet!", bettelt der Imp Varaja an. Sie erfüllt ihm den Wunsch nur zu gern.
Aus dem Imp waren doch einige interessante Informationen zu gewinnen.
Am 19.7. werden Orcs die Stadt Lautwasser angreifen, aber erst nachdem Flüchtende aus der Stadt Secomba Lautwasser erreicht haben. Die Stadt wird dann in Aufregung sein und alle Hände voll zu tun haben um diese Herausforderung zu meister. Die Orcs werden für Chaos sorgen. Es wird unter diesen Umständen leicht sein einen Weg in die Stadt zu finden und zumindest Teile davon zu verwüsten.
Das Meucheln und Brandschatzen der Orcs ist aber nur ein Vorgeschmack auf das was folgen soll, wie der Imp andeutete. Die Feldhorns, der Bund der Ruhe, die Zentarim sie alle folgen den Anweisungen Gemarras und werden vier Tage nach dem Orc-Angriff die Stadt an sich reißen. Lady Mondfeuer, Curuvar und einige andere werden das nicht überleben, wenn alles gut läuft für Gemarra und ihre Schergen. Den Orcs hat Gemarra Secomba versprochen, daher folgen sie ihr. Was sich die anderen Parteien von diesem Bündnis versprechen ist noch nicht ganz so klar, aber die Machtverhältnisse in Lautwasser und Umgebung werden sich nachhaltig ändern. ...wenn alles so kommt wie vom Imp vorhergesagt.
Bleierne Schwere lastet auf den Helden nach diesem Verhör.
Mit vollen Schädeln stapfen Umbrion, Varaja und Foseti zu Curuvar. Ihnen fällt gar nicht auf, dass Intrige und Wellby nicht mitkommen. Die beiden möchten den Feldhorns noch eine nächtlichen Überraschungsbesuch abstatten. Kneifen nach kurzen Vorchecking dann aber doch, und finden sich einige Zeit später auch bei Curuvar ein. Curuvar ist bestürzt wen Intrige in diese Welt geholt hat, und dass er nicht sofort die Wahrheit über all das erfahren hat. Intrige verspricht erneut soetwas nie wieder zu tun. Dieses Versprechen und ein Tropfen Blut den sie dem Zauberer überlässt besänftigen seinen Unmut. Ungeachtet dessen dass Curuvar jetzt schon weiß wer sein Unwesen in dieser Welt treibt, versucht er mit Foseti am nächsten Tag das Ritual zu beenden, und vielleicht noch weitere Informationen zu gewinnen.
Als Foseti früh morgens seine sieben Zwetschken packt und voller Tatendrang zu Curuvar stapft, machen sich Wellby und Umbrion auf den Weg zu Lady Mondfeuer um auch sie über die herannahenden Übel ins Bild zu rücken.
Varaja verbringt den Tag damit die Eulenbärhaut in eine Art Rüstung zu klopfen, in der übrigen Zeit verbessert sie noch Wellbys Rapier. *yeay*
Aber jetzt genauer:
Curuvar und Foseti gelingt das mit dem Ritual an diesem Tag einigermaßen. Die Bilder die Curuvar erkennt sind relativ klar. Ein grünes Portal ist zu erkennen, Gemarra steigt aus diesem Portal in die Welt von Faerun. Szenen der Schlacht um Secomber, Gemarra wie sie unter den Orcs steht und beim gemeinsamen Angriff auf die Stadt im Norden. Der Zauberer sieht wie sich die Helden von Secomber gegenseitig töten. Und auch einen Tanar´ruk zeigen die Bilder.
Umbrion und Wellby stehen nicht lange allein mit Lady Mondfeuer, bald sind auch Kaptn. Lewonn und "Die gesalbte Klinge" - Keremar im Zimmer der Drei. Lady Mondfeuer schildert welche Vorkehrungen zu treffen sind um die ankommenden Flüchtlinge zu versorgen. Die Schattenwacht wird versuchen hier einen Beitrag zu leisten.
Aber was man gegen eine Orc Armee tun soll die von Ogern und anderen Schrecken begleitet wird darüber herrscht wenig Einigkeit. Es wird nicht genug Zeit sein um sich zu verschanzen, und noch weiß Gemarra ja nicht dass Lautwasser bescheid weiß.
Mobile Barrikaden wären eine erste Idee um den Orcs zumindest etwas in den Weg zu werfen.
Keremar will am Abend alle im Tempel von Tyr sehen. ...wer kann das schon ablehen...
Die Juwelen des Nordens sind überraschenderweise auch da. Angeblich waren sie nie bei den 80 Mann die nach Secomber losgezogen sind. Die Juwelen erzählen sie hätten die Festung gesehen in der sich die Orcs sammeln und auf den Angriff warten. Unter den Orcs sollen Riesen, Oger und was weiß der Teufel nicht noch alles für Kreaturen sein.
Um keine Zeit mehr zu verlieren wird ein Schlachtplan für die nächsten Tage ausgearbeitet, jeder wird mit einer Aufgabe betraut. Bei der Schattenwacht nicht nötig, da jeder schon eine Idee hat wie er seine Fertigkeiten in den Dienst der Stadt stellen kann und will.
Umbrion wird sich um die Flüchtenden kümmern, sie durchchecken und aufpeppeln. Er wird, soweit er die Zeit findet, danach zu Varaja stoßen die sich beim Bau von Unterkünften beteiligen will. Ein Dach über dem Kopf kann bei dem was der Stadt noch bevorsteht nicht schaden.
Wellby hat sich als Hehler beworben und soll alles an benötigten Waren auftreiben und in Bewegung setzten was nicht angenagelt ist, aber von Nöten.
Intrige soll "Geschichten" erzählen. Positive, die die Moral etwas heben und die Bevölkerung beruhigen und ermutigen sollen. Es klingt als wären die Aufgaben für den jeweiligen ein Heimspiel, aber die Größenordnung verlangt von jedem übermenschliches. Als Unterstützung für diese Unterfangen bekommt jeder Held einen magischen Gegenstand von Lady Mondfeuer.
Am nächsten Tag stehen bereits 300 Flüchtlinge vor der Stadt, begleitet von 50-60 Zentarim. Für allein 200 Flüchtende müssen Zelte aufgestellt werden. Der Rest von ihnen konnte über die ganze Stadt verteilt irgendwo untergebracht werden.
Wie die Geschichte weitergeht werden die kommenden Tage zeigen, wie es allen bei ihren Aufgaben ergangen ist kann man noch nicht genau sagen. Über die Berge von Hilfsgütern und die Säcke voll gespendetem Gold aber spricht bereits die ganze Stadt. "Wellby,... Wellby,... Wellby,... WELLBY, WELLBY, WELLBY!", hört man die Stadtbewohner erfürchtig den Namen des frisch gehäuteten Halblings singen! (weil keiner den Blog liest kann ich sowas schreiben, danke!) (...für die "Aufmerksamkeit")