Charaktere

Foseti

Elfischer Magier
Foseti ist als Weisenkind bei einer Waldelfenfamilie aufgewachsen, von seinen lei­blichen Eltern hat er nie etwas gehört. Es wird allerdings vermutet, dass sie bei einem Unglück ums Leben gekommen sind. Bei seiner neuen Familie hat sich Foseti nie zugehörig gefühlt. Während seine Stiefgeschwister und die anderen Wald­elfenkin­der gemeinsam ge­spielt haben, hat sich Foseti meist zurückgezogen. Er war sehr neu­gierig und hat allein die Wälder und Dörfer in seiner Umgebung erkun­det.
In seiner Waldelfen­gemeinschaft hat es einige Magier gegeben, durch die er Zu­gang zu Büch­ern bekom­men hat. Schon als Elfenkind hat er begon­nen, sich mit Zauberei aus­einan­der­zu­setzen, viel zu lesen und von einigen der älteren Magier in seiner Com­munity zu lernen.
Ein prägendes Ereignis hat stattgefunden, als Foseti im Alter von ~100 auf einem Markt in der Stadt Yartar in einen Brand geraten ist. Die Annahme, Humano­ide seien nicht vertrauenswürdig, hat sich durch seine Familien­situation schon früh bei ihm ver­ankert und wurde durch den Brand nochmals verstärkt: Er ist im Feuer verletzt worden und hätte Hilfe gebraucht – die vielen vorbeigehenden Menschen, Halblinge, Elfen und Zwerge haben sich jedoch alle nicht um ihn ge­kümmert.
Verwundet, aber lebend ist er schließlich entkommen und hat sich daraufhin für mehrere Jahre in die Wildnis zurückgezogen, wo er nur von Tieren um­geben war. Gemeinsam mit ihnen ist er in verschiedene Länder gereist und hat fremde Kulturen (aus seiner gewohnt distanzierten, introvertierten Perspektive) beobachtet. Obwohl er hin und wieder Städte besucht hat, hat er den Großteil seiner Zeit im Wald verbracht. Sein Hinter­grund als Outlander hat ihm das Überleben in der Wildnis erleichtert. In diesen Jahren hat er viel über die Natur, das Leben im Wald und mit den Tieren gelernt und abermals Zeit ge­habt, um sich in die Lektüre magischer Bücher zu vertiefen.

Intrige

Witch-Tieflingsfrau
Intrige ist in der kleinen Hafenstadt Yhep aufgewachsen. Wie die meisten Tieflinge hat sie mehrheitlich Misstrauen erfahren und wurde ungerecht behandelt. Sie lernte, sich die Gerechtigkeit nach ihren eigenen Maßstäben zu holen: durch Raub und Diebstahl, aber vor allem durch Überzeugungskraft, Lug, Betrug und Täuschung. Asmodeus, den Herrscher der Neun Höllen und Erschaffer ihrer Rasse, erachtet Intrige als Ursache allen Übels, das den Tieflingen widerfährt. Sie trachtet danach, eines Tages die Macht zu erlangen um ihn töten zu können.
Der gute Halbling Wellby Goodbarrel rettete Intrige im Jahr 1475 vor einer öffentlichen Auspeitschung in Yhep. Danach flohen sie gemeinsam aus der Stadt. Sie respektiert Wellby für seinen selbstlosen Einsatz für sie. Bedingungslose Hilfsbereitschaft hatte sie zuvor nur von ihren Eltern erfahren, daher sieht sie Wellby als ihren einzigen Freund.
Vereint durch das Streben nach Reichtum, um ihre unterschiedlichen Ziele zu verfolgen, streifen sie seither durch Faerun. Es war 1476, als sie sich entschlossen, für etwas Gold eine Karawane von Secomber nach Lautwasser zu begleiten. Die Begegnung mit den anderen Söldnern Varaja, Foseti und Umbrion sollte der Beginn einer langen, gemeinsamen Reise sein …
Am 24.4.1476 recherchierte Intrige in der Stadtverwaltung von Lautwasser und fand heraus, dass ihr Großvater vermutlich Pinere heißt und in Daggerford lebte.

Lueathaerad

Drachengeborenen Barbar
Die Sonne war bereits untergegangen, als ein Waldelf an einer Lichtung im Wald, die er regelmäßig zu besuchen pflegte die Überbleibsel eines wohl grauenhaften und zugleich imposanten Schauspiels vorfand.
Der Boden übersät von Leichen. Das es sich dabei wohl um Dragonborns handeln musste, konnte man nur mehr erahnen, denn viel war nicht mehr zu erkennen unter der Mischung aus halb zersetztem Muskelfleisch, Eiterblasen und einem silbrigen Staub, der alles wie ein Nebel einhüllte.
Als der Waldelf seinen Blick mit einer Mischung aus Angst, Ehrfurcht und Neugier über die Szenerie schweifen lies, entdeckte er, das sich der Silbernebel, wie ein schmaler Weg in den Wald fortsetzte. Der Waldelf kannte diesen Bereich des nördlichen High Forest sehr gut, weswegen er schnell den Entschluss fasste, der ‚Spur‘ folgen zu können, ohne im Zuge dessen von irgendetwas oder irgendjemanden überrascht zu werden.
Je weiter er der Spur folgte, umso dichter und dunkler wurde der Wald. Nur die glitzernden Silberstaub-Partikelchen beleuchteten den dunklen von Laub bedeckten Boden mit einem schwachen Schein.
Irgendwann – er war der Spur zwei oder drei Kilometer gefolgt – endete die Spur und er sah nur mehr Dunkelheit, Dunkelheit und ein kleines Blatt, dass in einigen Metern Entfernung silbrig glimmend zwischen vielen anderen Blättern pulsierte.
Der Waldelf näherte sich dem Blatt und als er nur mehr wenige Schritte entfernt war, vernahm er ein leises säuselndes Geräusch.
Vorsichtig kam er noch näher und wagte es, nach dem Blatt zu greifen. Er fühlte sofort, dass es (wie er es insgeheim schon vermutet hatte) mehr als nur ein Blatt war.
Was er ertastete und kurze Zeit später zwischen den Blättern hervorhob, war ein Dragonborn-Neugeborenes. Die Brust war durchbohrt von einem langen Pfeil und es atmete schwer.
So nahm das Leben vom ‚Rätsel des flüsternden Blatts‘-Lueathaerad seinen Anfang.
Der Waldelf beschloss darauf hin aus einer Mischung von Neugier, Einsamkeit und Verantwortungsgefühl den Dragonborn mit zu nehmen. Er brachte ihn in seine Höhle, mitten im High Forest, versorgte seine Wunde mit selbst gemischten Kräutersalben und fütterte ihn. So wuchs Lueathaerad schnell zu einem stattlichen Burschen heran. Bald strotzte er vor Kraft. Nur die Wunde, welche damals durch den Pfeil entstanden war, machte ihm noch immer zu schaffen. Scheinbar hatte sich der Pfeil durch die Lunge gebort, was ihn immer ein wenig mit der Luft ringen lies.
Die Jahre gingen dahin. Lueathaerad wurde von seinem Ziehvater in vielen Dingen gelehrt. Der Waldelf brachte ihm die Jagd bei, was ihn zu einem Meister im Fallen stellen und Anpirschen machte (zumindest im Wald), die Beschaffung von pflanzlichen Nahrungsmitteln und die Zubereitung von Heilsalben. Er lehrte ihn den Kampf mit verschiedenen Waffen. Unterhaltungen fanden auf elfisch statt. Meistens unterhielten sie sich darüber, wie wichtig es wäre, allen anderen Völkern mit einer guten Portion an Misstrauen zu begegnen, aber das man unter ihnen auch sehr wertvolle Freunde finden könnte. Lueathaerad war schon sehr gespannt darauf irgendwann aus dem Wald in ein Dorf zu reisen und mit anderen Rassen in Kontakt zu treten.
Das zweite Thema, was einen großen Platz einnahm, war seine Herkunft. Schon recht früh erzählte der Waldelf Lueathaerad, wie er zu seinem Namen kam und unter welchen Umständen er gefunden wurde. Obwohl der Waldelf ein liebevoller Vater und Lehrmeister war, hätte Lueathaerad immer gerne gewusst, wer seine Eltern waren und wie es zu jenem Unglück kam, nachdem er verletzt im Wald zurückgeblieben war. Wie war er involviert? Wie kam er in den Wald? Was hatte dieser Silberstaub zu bedeuten, der direkt zu ihm geführt hatte?
Diese Fragen beschäftigten nicht nur ihn, sondern auch den Waldelfen. Wenn Lueathaerad gerade auf der Jagd war oder schlief, las er in Büchern um etwas über Phänomene der Art, wie er es damals beobachtet hatte herauszufinden. Er analysierte den Staub, von dem er sich damals ein wenig in einer Phiole abgefüllt hatte. Und er pflegte Kontakte zu seinen wenigen Freunden im Wald, von denen er wusste, dass er ihnen vertrauen konnte und welche ihm Informationen über verschiedene Dragonbornclans und deren Verwicklung in verschiedene Ereignisse der vergangenen Zeit lieferten.
Als Lueathaerad volljährig war (15), bekam er von seinem Ziehvater die Phiole Silberstaub geschenkt. Außerdem eröffnete er ihm, dass er schon lange Informationen sammle und er sich gedacht hatte, dass nun der richtige Zeitpunkt gekommen wäre, ihn in seine Nachforschungsarbeit mit einzubeziehen. Er sollte schon am kommenden Abend die drei Bücher in denen er alle Informationen niedergeschrieben hatte erhalten um auf den aktuellen Stand der ‚Spurensuche‘ zu kommen. Lueathaerad wollte nicht ganz verstehen, warum sein Ziehvater ihn solange unbehelligt lies, obwohl dieser beteuerte, dass er nur wollte, das Lueathaerad gerüstet für jedes Abenteuer wäre, bevor er in die Welt zieht um selber seiner mysteriösen Herkunft nachzugehen.
Enttäuscht, aber zugleich voller Vorfreude, bald neue Erkenntnisse über seine Herkunft erhalten zu können, schlief Lueathaerad in dieser Nacht ein.
Als er von wildem Gebrüll aus dem Schlaf gerissen wurde, war das erste, was er sah sein Ziehvater der sich schützend über ihn beugte, als das Schwert eines grausig stinkenden einäugigen Orks mit einem gezieltem Hieb den Kopf des Waldelfs vom restlichen Körper trennte.
Ein ihm bisher unbekanntes Gefühl der rasenden Wut überkam ihn, silberne Blitze schossen durch sein Gesichtsfeld.
Er kam in einer kleinen Höhle wieder zu Bewusstsein.
Sein Körper war übersät von Schnittwunden. In seiner linken Hand hielt er die Phiole Silberstaub und in der rechten sein Langschwert.
Mit letzten Kräften schleppte er sich zurück zu der Höhle seines Ziehvaters.
Dort fand er die Reste eines blutigen Gemetzels vor. Ein beißender Gestank lag in der Luft und gut ein dutzend Orks lagen zerfetzt und von Säure verätzt am Boden, ein silbriges glitzern lag in der Luft. Die Höhle war geplündert. Bis auf einige Goldmünzen, eine Notration an Nahrung, einige Heilkräuter, ein Fangeisen, zwei Dolche und einen Langbogen mit Pfeilen, die in einem ausgehöhlten Baum versteckt waren, war nichts mehr da.
Er packte alles übrig gebliebene zusammen und schleppte sich in den Wald, wo er erneut bewusstlos wurde.
Als er die Augen wieder öffnete, sah er direkt ins Gesicht eines Halborks. Während er langsam das Gefühl der Wut wieder hochsteigen spürte, nahm er war, dass dieser ihm eine Schale mit Wasser entgegen streckte.
Er nahm die Schale und trank.
Der Halbork, er stellte sich als Xadu vor, brachte ihn wieder zu kräften, hörte sich gespannt die Ereignisse an, von denen Lueathaerad berichtete und brachte ihm in den folgenden Monaten die Sprache der Orks bei, damit er sich auf die Suche nach dem Ork machen konnte, der ihm seinen Ziehvater genommen hatte.
Obwohl während den Monaten eine starke Bindung zwischen den beiden Entstand, wollte Lueathaerad nicht von ihm auf seinem Abenteuer begleitet werden, da er befürchtete, am Ende während seinen ‚Ausbrüchen‘, die in letzter Zeit immer wieder beim Zusammentreffen mit anderen Rassen auftraten, allerdings in unterschiedlicher Intensität und ohne das er erkennen konnte, was die Ausbrüche triggerte, auch ihn zu töten oder zumindest schwer zu verletzen.
Also machte er sich alleine auf den Weg. Sein erstes Ziel war Lautwasser, da er von seinem Freund, dem Halbork gehört hatte, dass sich dort in der Nähe immer wieder Orks herumtreiben sollen und er in Lautwasser vielleicht zu Informationen kommen könnte.
Als es nur mehr 10 Minuten Fussmarsch zu den Toren von Lautwasser gewesen wären, begegnete er einer kleinen Gruppe Orks, Wut stieg in ihm auf. Es blitzte silbrig.
Er fand sich in einer dunklen Art von Verlies wieder und fühlte sich benommen.

Umbrion
Elfendruide (oft inkognito)


TL;DR Version: Umbrion ist in einem kleinen versteckten Dorf im Hochwald aufgewachsen, welches vor etwas mehr als einem Jahrzehnt die Aufmerksamkeit eines selbst ernannten Tanarukkkriegsherren aus den verlorenen Gipfeln weckte. 
Die ersten Kämpfe konnten die Elfen allesamt klar für sich entscheiden, die Ältesten entschieden aber dass die Gefahr zu groß und Elfenleben zu wertvoll seien um zu verweilen, und der Stamm zog nach Süden in die Sternenberge. Einige junge Elfen sagten sich daraufhin vom Stamm los um für ihre Ahnländer zu kämpfen, Umbrion einer von ihnen.
Nach Jahren der Wanderschaft in und um den Hochwald hat der junge Druide, welcher sich meistens als Waldläufer ausgibt, gelernt dass die Welt doch sehr anders ist als sich das aus der Perspektive eines kleinen Dorfes dargestellt hat. Während er mit sich selbst hadert ob sein Schwur damals sinnvoll gewesen ist zieht er durch die kleinen Dörfer und Städte am Rande des Waldes, immer in Gefahr den Vorzügen der ihm immer noch neuen Zivilisation zu erliegen, immer auf der Suche nach einer Möglichkeit seine Fähigkeiten zu erproben

Varaja

Menschliche Kämpferin
Ein Bär von einer Frau. Sie ist ruhig und zurückhaltend, bis jemand versucht denen weh zu tun die ihr wichtig sind, oder sie dabei ist Heldentaten zu vollbringe, oder 

Eltern:
Mutter Aza Wyrmblick, Tochter und 3. Kind von Benelias Wyrmblick (zu Ehren von Aza so benannt).
Vater Gerold Wyrmblick, hat Namen der Wyrmblicks zu Ehren von Benelias angenommen. War Priester des Torm in Baldurs Tor.


Was geschah:
Benelias, epischer Held der kritischen Masse, hat entlang der Westküste von Zazzesspur bis Tiefwasser den Wyrmblick Orden gegründet. Ein Ritterorden der die ursprünglichen Tugenden des Rittertums wieder verbreiten sollte. Viele Tormanbeter waren dort ebenfalls aktiv.

Doch die dunkle Göttin Shar vergisst nicht. Mit einem vernichtenden Schlag haben Shar-anbeter in einer Nacht den Wyrmblickorden in allen Städten (Zazzesspur, Baldurs Tor und Tiefwasser) ausgerottet, und Benelias ermordet, seine Leiche mitgenommen und möglicherweise mit einem dunklen Ritual seine Seele festgehalten, so das er nicht wiederbelebt werden kann (die Kritische Masse hat es versucht).

Varajas Eltern waren beide im Orden von Baldurs Tor. Sie konnten die damals 3 Jährige Varaja einem Zwergenschmied, und Freund der Famile, Tormur Schwarzschild mitgeben, bevor sie im Kampf fielen.

Tormur floh mit Varaja nach Secomber. Dort versteckte er sich, arbeitete, wagte es nicht mit der Schwarzschildfeste Kontakt aufzunehmen. Die Zauberplage machte eine Reise zu gefährlich. So ging er wieder seinem Schmiedehandwerk nach. Er unterrichtete Varaja und erzählte ihr stets die Wahrheit. Tormur unterwies sie in den Lehren Moradins.
Oft sah man dunkle Gestalten, Spione und Angst durchzogen Secomber. Die Anbeter von Shar und niedere Kreaturen durchstreiften die Westküste, erpicht darauf alles auszulöschen was mit dem Namen Wyrmblick zusammenhängt.

Am 16. Geburtstag erzählte Tormur Varaja ihre Abstammung und was sich in Baldurs Tor zugetragen hatte. Was davon abhing, das sie lebte. Die Legende von Benelias Wyrmblick. Er überreichte ihr einen silbernen Ring, das Symbol der Wyrmblicks.
Varaja nutzte die nächsten 2 Jahre für Recherche (soweit das in Secomber möglich war) und Kampftraining mit Tormur. Sie wurde teilweise wie besessen von Benelias Wyrmblick, einem wahren Helden. Gegen ihre Eltern hegte sie Groll. Wie konnten sie Varaja verlassen, zu schwach den Tempel zu verteidigen, sie im Stich lassen. Schließlich schmiedete sie ihr eigenes riesiges Schwert, in Gedenken an ihren Großvater und schmolz den silbernen Ring mit dem Wyrmblick Symbol ein.

Nun, mit 19 Jahren hat sie sich einer Karawane Richtung Osten angeschlossen. Sie hat von Orcs und anderen Monstern gehört die im High Forrest ihr Unwesen treiben. Sie möchte Erfahrung sammeln und dann Shar alles heimzahlen.

Wellby Goodbarrel

Halblingsschurke


Geboren wie die meisten Stouts in Luiren. Stereotypen Stoutleben die ersten Kindheitsjahre lang. Stetiges Herumziehen von Dorf zu Dorf, von Haus zu Haus. Begleitet von Konflikten mit Gnollen und Orks. Nichts Außergewöhnliches in dieser Gegend. Außergewöhnlich war nur dass sich eine Horde von Gnollen und Orks bei einem schicksalshaften Angriff gemeinsam organisierten und das gesamte Dorf in Schutt und Asche legten. Wellby, noch ein Kind, wurde beinahe tödlich verletzt, wer den Angriff überlebte oder wie er es aus dem Gebiet von Luiren geschafft hat, daran hat er keine Erinnerungen. Seine Erinnerungen und sein Leben beginnen erst in der Hafenstadt Yhep wieder. In einer Art Lazarett bemühen sich alle sehr um seine Genesung, wer auch immer ihn hier abgebeben hat, hat auch für alles bezahlt. Die lange Zeit im Lazarett führt auch dazu, dass er sich im dort herrschenden Alltag rudimentäre medizinische Grundkenntnisse aneignen kann. Eines Tages steht er wieder fest und gesund auf seinen eigenen beiden Beinen, aber mit nichts außer seinen Kleidern am Leib da.  (Außer ein paar wiederkehrenden Träumen, und dem Wunsch seine Heimat Luiren ein für alle Mal von Gnollen, Orks und anderem Bösen zu säubern und zu beschützen ist ihm nicht viel geblieben)
Er schlägt sich viele Monate/ ein paar Jahre auf der Straße durch, er kennt Yhep in und auswendig, borgt sich von allen die es weniger nötig haben als er. Essen, Kleidung, Werkzeug, meistens für sich, manchmal für andere in ähnlich verzwickten Lagen. Es war nur eine Frage der Zeit bis ihn eine Diebesgilde aufnimmt. Flinke Hände und eine sehr lockere Definition von Eigentum sind zu große Ähnlichkeiten als dass sich hier nicht eine Interessensgemeinschaft lohnen würde.
Weniger locker kann Wellby mit Folter und Leid Unschuldiger und hat auch der ein oder anderen Personen zur Flucht verholfen. Oft handelt es sich um Diebe, die öffentlich bestraft, gepeitscht, verstümmelt werden sollten oder ähnliches. Eine dieser Personen ist Intrige. Warum sie gefangen wurde und ausgepeitscht werden sollte ist für ihn nicht von Bedeutung, auch nicht warum sie immer von einem dezenten Schwefelgeruch umhüllt ist. Sie ist als Begleiterin geblieben und so schlagen sie sich seither zu zweit durch. Sie machen ein gutes Team, auch wenn er nicht all ihre Wesenszüge, die etwas Dunklen, immer gutheißt. Solange sie nicht ihre Wut an Unschuldigen auslässt und wahllose mordend durch die Gegend zieht, wird er meistens versuchen sie aus den misslichen Lagen zu bergen die sich aus Intrige´s Gewaltausbrüchen ergeben. Dem Wandertrieb der Stouthalblinge geschuldet, und weil beide nichts hatten das sie in Yhep halten könnte, brachen die beiden noch am Tag von Intrige´s Befreiung von Yhep aus auf um auf Wanderschaft durch Faerun zu gehen und Reichtümer zusammenzukratzen…
 

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