13. bis 14. April 1476
Beim Durchsuchen des Bauernhofs von Armin findet die Gruppe die Leichen seines Sohns und seiner Tochter, die anscheinend erst kürzlich getötet wurden. Varaja plädiert sofort dafür, die Körper der armen Kinder zu begraben.
Bei der weiteren Untersuchung der Zwergschaf-Koppel stellt sich der Gruppe ein Rudel Wölfe in den Weg. Intriges imitiertes Wolfsgeheul kann die Untiere nur kurzzeitig verunsichern, der Kampf bleibt aber unvermeidlich. Schlussendlich werden die Wölfe getötet oder verjagt, nur Intrige wird dabei schwer verletzt, oder zumindest erschöpft.
Das zuvor in einem Geheimfach im Bauernhof gefundene Gold wird Gesprächsthema, als Varaja Intriges Wunden versorgt. Varaja möchte es den Hinterbliebenen zurückgeben, Intrige versteht das nicht. Die Erklärungsversuche Varajas, die vom Guten in der Welt handeln, scheinen Intrige zumindest nachdenklich zu stimmen.
Foseti entdeckt nahe der Koppel einen Zugang zu einer Höhle, in der scheinbar Ankhegs leben, die eigentlich hier nicht vorkommen sollten. Außerdem ist sehr ungewöhnlich, dass den Spuren nach zu urteilen nur Jungtiere hier sind. Varajas Entschluss, solche Bestien nicht in der Nähe eines mehr oder weniger friedlichen Dorfes leben zu lassen, wird von den anderen akzeptiert, woraufhin die Höhle betreten wird. Dort finden sich nicht nur Armins Stiefel und drei junge Ankhegs, die leider sterben müssen, sondern auch eine Foltarith-Ader sowie Armins Leiche. Foltarith ist ein Rohstoff, der für alchemische Zwecke genutzt werden kann.
In einer der Haupthöhlen findet die Gruppe neben einem Haufen Leichenteile von allerlei Rassen (Menschen, Zwerge, Elfen, Orks, ...) auch einige Schätze und eine seltsame Schachfigur.
Zurück in Grinnenheim dämmert bereits fast der Morgen des 14. April 1476. Doch es scheint kein normaler Frühmorgen zu sein, denn vor dem Gefängnis ist ein ungewöhnlicher Aufruhr. Es stellt sich heraus, dass der Gefangene Helwer und seine beiden Wächter in der Nacht getötet wurden. Tamir, der Auftraggeber der Söldnergruppe, hat endgültig die Nase voll. Er will noch am gleichen Tag Grinnenheim verlassen und stellt es den Söldnern frei, ihn zu begleiten oder sich für je eine Goldmünze von den versprochenen Diensten freizukaufen.
Die übernachtige Gruppe entschließt sich, erst eine kurze Rast zu machen, bevor die weitere Vorgehensweise endgültig entschieden wird. Nach längerer Diskussion entscheiden sie sich, aus unterschiedlichen Beweggründen, in Grinnenheim zu bleiben, um die mysteriösen Verbrechen aufzuklären.
Intrige überredet Tamir, noch in Grinnenheim zu bleiben, bis sie Klarheit geschaffen haben. Er ist einverstanden, da er auch gut einen Ersatz für den jetzt nicht mehr lebend lieferbaren Helwer brauchen könnte, um Lady Mondfeuer gütig zu stimmen.
Die Gruppe teilt sich auf, um einerseits in das Anwesen des Bürgermeisters einzubrechen, da diesem die gefundene Schachfigur fehlt, was verdächtig wirkt. Andererseits möchten sie sich ein genaues Bild der Verbrechensszene im Gefängnis machen. Wellby findet im Bürgermeisterhaus offensichtlich wichtige Briefe, und stiehlt nebenbei einiges an Gold.
Die Briefe enthüllen, dass der Bürgermeister seit geraumer Zeit von einem Alchemisten namens Thernell erpresst wird. Die Tochter des Bürgermeisters wird bei den Alchemisten ausgebildet dient Thernell als Erpressungsmittel.
Schlussendlich reicht es der Gruppe, mit der Heimlichtuerei. Sie konfrontieren den Bürgermeister direkt, verhören ihn, unter Androhung von Gewalt, und erreichen schließlich ein Geständnis. Doch da der Bürgermeister an sich ein guter Mensch zu sein scheint, der auch nur erpresst wurde, wird beschlossen, dass die drei zwielichtigen Typen aus der Taverne als Bauernopfer herhalten sollen, und ihnen die Schuld nicht nur am Mord an den Kindern Armins, sondern auch an Helwer und den Wächtern angehängt werden soll. Für Varaja ist damit der Gerechtigkeit genüge getan. Für die anderen auch. Für Wellby und Intrige wiegen Ruhm und insbesondere Gold vermutlich noch schwerer.
Intrige
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