12.2.20

Eulenbär, Einhorn, grüner Drache

Der Tag bricht an, alle da, ausgeschlafen und bei Kräften. Soweit alles normal! Wirklich alles? Ja!
Außer Foseti!
Intrige erkennt mit welcher Vertieftheit der Elfenmagier in dem Nekromantenbuch schmökert. Er wird vom Halbling mit Kieselsteinen beworfen und bekommt es nicht einmal mit...
Fast wortlos schafft es Intrige den Rest der Gruppe davon zu überzeugen hier zu intervenieren. Foseti wird das Zauberbuch des Nekromanten gewaltsam entrissen-Punkt!
Foseti ist vom Buch getrennt. Gut! Jetzt hat es der Halbling. So mittel! Er weiß zwar nicht was er mit dem Buch soll, aber loslassen will er es auch nicht. Schlecht!
Foseti wieder bei Verstand, spricht einen Zauber und die vernebelten Sinne klaren wieder auf beim Stout. Wellby lässt sich überzeugen, es herzugeben. Top!
Säure und Hexenstrahlen zerstören es-Das Buch! Dazu bleibt weiter nichts zu sagen, abgesehen davon, dass sich das unnatürlich gute Wetter sofort ändert. Erst eine kräftige Böe und dann hält der Wind.
Bei diesen Wetter- und Windaussichten kommt Bewegung in die Meute, längere Diskussion wohin mit aller dieser Heldenkraft?! Entscheidung grünen Drachen zu suchen, klingt grammatikalisch nicht richtig, aber dennoch nach der besten Idee!

Für leichte Irritation sorgt Intrige´s auffällige Zustimmung zu Varaja`s Vorschlägen, was führt Intrige da schon wieder im Schilde? (...doch nicht etwa einen Entschuldigungsversuch?)
Varaja trägt eine harte Rüstung und ist eine Erscheinung einer "Strong-Woman" aber ihre Gefühle sind nach wie vor verletzt. Stahl und Muskeln hatten Intriges kränkenden Worten nichts entgegen zu setzen. Somit -> nur böse Blicke für Intrige
Varaja, blickt Intrige in die Augen und grummelt harsch über ihr imposantes Kinn hinweg: "...gehen, los!"
Bevor Umbrion all seine Trümpfe ausspielt geht es einmal tiefer in die Dire Woods! Wenn der grüne Drache in diesen Wäldern wohnt dann vermutlich sehr zentral, weit drinnen im Dire-Gebüsch. Es dauert nur eine Hand voll Stunden und was wie eine Drachen-Spur aussieht animiert Umbrion, locate creature, einzusetzen. Man glaubt es kaum aber er findet tatsächlich wo Drache sein müsste!
Umbrion leichten Schrittes voraus, fokussiert auf die Drachenspur. Die anderen Helden, hinterher, fokussiert darauf Umbrion nicht zu verlieren. ("Die anderen Helden"-Gruppenname ?!...klingt wahnsinnig heldenhaft, reflektiert und selbstironisch)
Möchte man die darauf folgenden Stunden mit seinen Höhepunkten zusammenfassen klänge das so: später entdecken wir Einhorn und Eulenbären
Welch ein Plot, dass sich zu dem ohnehin seltenen Einhorn gleich noch ein Eulenbär gesellt. Es ergibt sich eine heikle Situation. Den simplen Gemütern dieser Heldenrunde geschuldet lautet der Plan: "Eulenbär attackiert uns, wir töten ihn!" So soll das Einhorn gerettet werden und Ruhe und Frieden im Wald erhalten bleiben.
Ein fataler Fehler des Bären, wirklich anzugreifen. So einfach die Lösungsansätze dieser Gruppe sein mögen, sie werden mit Geschick umgesetzt!
Das Einhorn ist nicht geflüchtet, es steht auf der kleinen Lichtung und wartet. Als sich ihre Blicke kreuzen ist es mit Lu "verbunden", welch ein Anblick.
Find someone who looks at you the way Lu looks at this unicorn! 
Zuerst zieht es ihn an, dann leitet es ihn, und dann...
Alles geht so schnell. Um in der Eile Lu und das Fabeltier nicht aus den Augen zu verlieren, bleibt sogar der Eulenbärkadaver unberührt. In den Sekunden in denen noch Uneinigkeit in der Gruppe herrscht, ist es Varaja die alle zusammenhält. Ein Aufforderndes:"wir folgen mit Abstand!", und alle setzen zum Laufschritt an, Lu und dem Einhorn hinterher.
Der Lauf über Stock und Stein, über Baumstämme und durch Dornenhecken zehrt, selbst beim ausdauerndsten Helden, am Atem. Noch um Luft ringend würde er einem die letzten Minuten vermutlich folgendermaßen beschreiben: "Einhorn. ...bringt Lu zu Tümpel! ...mit... Portal!" Die Arme noch auf die Oberschenkel gestützt und nach vorne übergebeugt, nach Luft schnappend.
Lu ist wie in Trance. Er ist auf das Einhorn fixiert. Mustert diesen skurrilen Ort ganz genau und ist nicht davon abzubringen durch dieses Portal zu schreiten. Rund um das Portal blühen die fantastischsten Pflanzen. Die Vegetation sieht nicht glücklich aus, und sie ist auch bestimmt nicht von hier.
Varaja ist an diesem dunklen Tümpel gar nicht wohl. Dunkelheit und Schatten haben sich hier festgesetzt. Es ist kein Platz um zu verweilen. Lu ist aber nicht abzubringen und Varaja würde niemanden im Stich lassen.
...wirklich niemanden? JA!
...außer Intrige! ...zwischen den beiden ist die Stimmung nach wie vor frostig.
Beim Untersuchen des Tümpels, provozieren unsere waffenfertigen Helden einen Angriff von 3 Waterweirds. Dass dieses Gewässer ein Geheimnis birgt war wenig überraschend. Schon die schnell verebbenden Wellen nach dem eintauchen eines faustgroßen Steins, aus Halblingshand geschleudert, machten alle stutzig. 
Diese Ungetüme sind unbequeme Zeitgenossen, dennoch schafft Foseti es einem von ihnen das Fürchten zu lehren. Dieser Weirdo taucht sofort wieder verängstigt ab. Lu wird unter Wasser gezogen, Varaja und Wellby folgen todesmutig! Dass dabei keiner ertrinkt grenzt an ein Wunder. Intrige, Foseti und Umbrion feuern aus einiger Distanz was in ihren Köchern steckt. Waterweirds werden besiegt, und keiner der Helden erliegt dem friendly fire. Hurray!
Zu dem Gewässer bleibt noch zu sagen, dass es doppelt so kalt ist wie dunkel ist, und so ein eisiger Tümpel macht Eisschaden. Eine leichte Rechnung!

Es hilft aber nichts, teilweise schwimmen, teilweise fliegen die unerschütterlichen Männer*innen und Frau*innen durch das Portal.
Im Großen und Ganzen ist die andere Seite ähnlich, nur kein Tümpel sondern Geröll und Ruinenreste umgeben hier das Portal. Einige Abenteurer fühlen sich an das Feywild erinnert. Der intensive Tannenduft fällt einem hier als erstes auf. Auf den ersten Blick sieht es nach hier aus wie auf jeder Waldlichtung Anfang März. Das erste Grün kommt hervor, Schneeglöckchen blühen, erste grüne Blätter an den Bäumen, alles erwacht zu neuem Leben.
Auf den zweiten Blick drängt sich ein düsterer Baum ins Blickfeld. Ein mächtiges Gewächs, und auch etwas unheimlich. Fünf Meter Durchmesser hat allein der Stamm. (...schau her wie dick der is, Barbara) 
Knorrig und tot steht er auf der Lichtung. Ein paar Schritte in seine Richtung, mehr braucht es nicht und der Schattenbaum greift uns an, aber Wellby und Lu zerlegen ihn. Mit Lus letztem Hieb kracht der Baum zusammen. Äste fallen und schlagen auf den Boden. Alles versinkt unter einer Staubglocke.
Man sieht die Hand vor Augen nicht, aber Lu stand unmittelbar nebem dem Stamm und hat jetzt eine Frau vor sich. Vor Sekunden war an diesem Fleck noch ein mordlüsterner Schattenbaum, jetzt spricht hier eine wunderschöne Frau zu ihm. Nur sie beide stehen hier, umgeben von einem abgestorbenen High Forest. Die Frau, anscheinend eine Bekannte seiner Mutter, wechselt ein paar Worte mit ihm, und Lu kann sich kaum einen Reim daraus machen. Nur die Worte "Shar" und "Lauf!" bleiben hängen.
Für den Rest der Gruppe ist Lu (ist) kurz verschwunden, und als er auftaucht müssen sie (wir) schnell fliehen! (sagt er, über die Lichtung laufend)

unused Sidenotes: Nur Lu hat Frau gesehen, schön, Vorgeschichte, Silberflocken, Warnung von Frau wir sollen schnell weg, nur Lu hört "Für Shar! Für Shar!"

Der Sprint fordert den gesamten Sauerstoff in die Heldenbeine. Hört man den Helden zu und schließt dabei die Augen könnte man glauben, hier ist einen Orkhorde auf Raubzug... "Wir fliehen schnell durch Portal" ; "Portal schließt sich hinter uns"
Wieder in der Realität angekommen kühlt der frostige Tümpel sofort brennenden Beine. Einen unglaublichen Sprint hat es gebraucht um noch rechtzeitig durch das Portal zu hüpfen. Es wird bald dunkel. Bleibt nicht mehr viel zu tun außer den Kadaver des Eulenbären suchen, Übernachtungsplatz finden, den Bären häuten, noch einige Deka Eulenbärknochen sichern, und gute Nacht! Die Wache teilt sich in drei Schichten, Intrige darf an der Letzten für diese Nacht teilnehmen. Freiwillige für die Wachschicht mit Intrige sind im Moment rar.

Letzte Wache von Intrige und Foseti (...jetzt hat auch Wellby ein gebrochenes Herz, wenn er hier einfach mit Foseti verwechselt wird. Für so austauschbar hatte er sich nicht gehalten!) 
Ein Säuseln dringt aus dem Dunkel, dass den Lagerplatz umgibt. Wellbys Fackelschein lässt nichts erkennen. Nach ein paar Wortfetzen ist sich der Halbling sicher und dreht sich zu Intrige: "Ein eindeutig echsenhaftes Wesen spricht uns an, es ist der grüne Drache, denke ich!?..?"

Ähnlich schlaue Dinge kommen Wellby auch im Gespräch mit dem Drachen über die Lippen bis diesem der Geduldsfaden reißt und sein Giftodem den Zeltplatz fast zu einem Friedhof der Abenteurer macht. Intrige fliegt gerade rechtzeitig davon, Umbrion und Foseti fallen halbtot um, die anderen stehen zwar noch, sind aber nicht unversehrt.

Intrige beginnt wagemutige (dumme?!) Verhandlung mit Drachen, während die anderen sich schnell heilen, Lu fleht um sein Leben (scheint dem Drachen zu gefallen)
aber der Giftodem läd sich langsam wieder auf... spielt der Drache auf Zeit?
...wir werden es beim nächsten Mal erfahren, also seid dabei wenn es wieder heißt "Eulenbär, Einhorn, grüner Drache"!

11.2.20

Verflucht

Unsere Heldengruppe ist in den Dire Woods unterwegs – eigentlich auf der Suche nach dem Eulenbären, kurzfristig aber abgelenkt von einigen Zombies, deren Herkunft unklar ist. Nach einer längeren Diskussion einigen sich die Helden – Varaja und Foseti dem Guten auf der Spur, Intrige dem Reichtum –, ein Zwischenabenteuer einzuschieben: Die Herkunft der mysteriösen Zombies zu klären.

Umbrion führt die Gruppe an und hat keine Mühe damit, den Spuren zu folgen. Dann berichtet der schon voraus geflogene Familiäre von Intrige, dass er ein stinkendes Haus mit Untoten und einem Wesen gesehen hat – etwa fünf Gehminuten voraus – und dass das Wesen aussieht wie Umbrion.

Beim Haus angekommen ist der Untergrund morsch, alles feucht und von verworrenen Büschen umgeben. Das meiste Gewächs ist alt, einiges aber auch frisch gewachsen. Vor dem Haus, das vorne nur eine Tür hat, steht ein verwitterter, alter Zaun. Überall sind Zombies, kriechen aus Baumstümpfen und anderen Verstecken hervor.

Varaja stürzt vor und lädt die Zombies ein, zu ihr zu kommen. In einem kurzen und schnellen Kampf besiegt sie die Wesen. Doch dann fliegt Intriges Familiärer über das Haus und bleibt leblos am Dach liegen. Intrige folgt ihm und entdeckt ein Tentakelmonster hinter dem Gebäude, kann es aber nicht genauer identifizieren. Varaja geht um das Haus herum und schreit: "Das ist irgendetwas Ekliges… eine Schleimblume!"

Mit seiner Nature-Fähigkeit erkennt Foseti, dass das Monster eine Leichenblume ist, eine bösartige Pflanze, die auf zwei Arten entstehen kann: Entweder aus den Überbleibseln eines mächtigen Untoten, oder sie wächst aus den Gräbern und Leichen von toten Nekromanten. Das braucht nicht länger als ein paar Wochen, die Blume könnte also noch jung sein.

Die Wunden von Varajas Angriffen heilen in der Leichenblume schnell. Die greift im Gegenzug Varaja an, die zusammenbricht. Währenddessen findet Umbrion heraus, dass das Gefährlichste an der Blume der Gestank ist. Sie kann Leichen zu Zombies verwandeln und freut sich daher, wenn um sie herum Wesen sterben.

Nach einem langen Kampf verendet die Blume schlussendlich. Umbrion nimmt an, dass sie etwa einen Monat alt war. Denn solche – ältere – Wesen können ganze Dörfer ausrotten. Einen der toten Zombies erkennt Umbrion als Borrelian, einen Elfenfreund aus dem High Forest, der mit ihm damals gegen die Orks gekämpft hat. Umbrion wundert sich, wie Borrelian hierher kam und durchsucht seinen toten Körper, bei dem er auch einen magischen Langbogen findet. Es ist ein besonderer Bogen, mit Schnitzereien und Inschriften, den Umbrion aus längst vergangenen Zeiten kennt. Vielleicht ist er mit einem Fluch belegt, aber eine Erklärung für sein Dasein finden die Helden nicht – das meiste ist verrottet, einfach schon zu alt.

Foseti aber findet viele Knochen: Humanoide, Gnome, Goblins und ein fast vollständiger Eulenbär. Gemeinsam mit Intrige sortiert und sammelt er die Gebeine, während Umbrion und Varaja den toten Borrelian beerdigen. Umbrion lässt Blumen in der Gegend wachsen, spricht auf Elfisch und Varaja vollzieht religiöse Rituale.

In der jetzt eingekehrten Stille beschließt die Gruppe, das Haus zu durchsuchen. Varaja tritt ein und löst dabei nekrotischen Charme aus. Runen an den Türen leuchten auf. Intrige versucht, den Zauber zu entschärfen, aber der Hass des Nekromanten war so massiv, dass der Zauber nicht erlischt.

Umbrion steht anscheinend auf Varaja(!!!). Die ist aber unbeeindruckt.

Nach mehreren vergeblichen Versuchen gelangt die Gruppe dann doch ins Haus. Sie finden die Leiche des Nekromanten, gestorben in einem Sessel sitzend. Um ihn stehen einige Gläser, Fliegen schwirren durch den starken Gestank im Gebäude. Die Helden suchen und finden einiges: Auf seinem Schoß liegt ein nekromantisches Zauberbuch, fest in den Armen der Leiche. Im Gürtel hängt ein Trank. Der Nekromant ist vergiftet worden, findet Varaja heraus.

Intrige will das Buch nehmen, bemerkt aber, dass es um den Körper des Toten gewickelt ist. Nach einer Untersuchung montiert Intrige das Buch ab. Sie will es nicht mehr hergeben und wirkt eigenartig besessen von dem Buch.

Sonst befindet sich im Haus auffallend wenig: wenige Möbel, wenige Bücher, nur das Nötigste und ein gemütlicher Sessel. Nichts, was man wirklich verwenden könnte. Allerdings gibt es im Boden eine magisch verriegelte Geheimtür, die Foseti mit seinen Zauberkünsten öffnet. Es führen Treppen hinunter, denen die Gruppe folgt.

Unterdessen hat Intrige eine – wie immer vor den anderen Gruppenmitgliedern geheim gehaltene – Konversation mit ihrem – ebenfalls vor den anderen noch immer geheim gehaltenen – Imp-Begleiter Alabaster. Er sagt, dass sie sich mit dem Buch komisch verhält. Intrige braucht mehr Zeit, um es zu entschlüsseln.

Der kleine Gang ins Dunkle wurde mit Dingen – Spinnenleichen, Totenköpfe – dekoriert. Varaja ist sehr aufmerksam, tastet sich voran. Die Helden erkennen rasch, dass der Gang unter der Blume in Richtung Garten – wo sich ein Felsen mit einer Tür befindet – führt.

Plötzlich schießen Klingen aus den Wänden: Es scheint eine ausgetüftelte mechanische Falle zu sein. Varaja ist getroffen, schafft es aber, mit den anderen Helden weiter zu gehen. Nach einer Biegung kommt ein von leuchtenden Steinen erhellter Raum, gefüllt mit Bücherregalen, Kästen mit Schriftrollen, einem Tisch mit einer Feder und Tinte und allen möglichen Grausigkeiten – Puppen, Geweihe, Figuren; ausgestopft, tot.

Eine der Wände öffnet sich langsam, was Umbrion und Foseti nicht überrascht. Ein riesiges, ekelerregendes Wesen tritt aus der Nische hervor, die sich in der Wand öffnet. Es ist ein vergrößerter Fleischgolem, der zwar furchteinflößend aussieht, aber gar nicht so eine große Gefahr ist – nicht mehr als ein normaler Fleischgolem. Die Helden kämpfen gegen den unfassbar ungeschickten Golem, der mehrmals stolpert und stürzt. Intrige versucht wie besessen, Zauber aus dem Zauberbuch des Nekromanten zu benutzen; vergeblich. Schließlich wird der Fleischgolem mit Feuer besiegt, ohne, dass er auch nur einen Kratzer verteilt hätte.

Nachdem die Helden das Zimmer durchsucht haben, öffnet Varaja eine bisher nicht bemerkte Tür auf der anderen Seite des Raums. Sie führt hinauf in eine Höhle und weiter in den Wald. Auf dem Weg lösen die Helden keine Fallen mehr aus, weil sie das magische Zauberbuch mit sich tragen. Intrige wird überredet, das Buch Foseti zu geben, welcher der Meinung ist einen Weg gefunden zu haben es zu benutzen, ohne dabei verflucht zu werden.

Draußen angekommen entscheidet die Gruppe, im Wald zu übernachten. Intrige möchte allein bei der Hütte zurückbleiben – angeblich um sie abzufackeln – und dann nachkommen. In Wirklichkeit aber will sie ein Portal öffnen. Der Gruppe erzählt sie Lügen, wird aber durchschaut. Intrige überzeugt Umbrion von ihrem Plan, jedenfalls glaubt sie das. Varaja ist nicht so leicht zu überreden, und so droht Intrige ihr düster, worauf die Kämpferin weinend in den Wald rennt, gefolgt von Foseti. Umbrion macht sich die Leichtgläubigkeit Intriges zu nutze und verfolgt sie in Gestalt eines Otters.

Otter-Umbrion beobachtet, wie Intrige beim Haus des Nekromanten Flammen beschwört. Es ist, als würde sich der Boden um das Gebäude auftun. Ein Wesen kommt heraus und ruft: "Alabaster, gut gemacht, verneige dich vor deiner Herrin!!" und Intrige fällt auf die Knie. Das Wesen beschwört neun Teufel, die durch den Wald fliegen. "Mephistopheles ist stolz auf dich", sagt Gemarra – Kriegerin der neuen Höllen, eine Erinje –, die sich jetzt zu erkennen gibt. Sie teilt Intrige mit, dass sie in dieser Ebene bleiben und gemeinsam mit ihr großartiges vollbringen wird. Intrige fühlt sich geehrt. Dann verschwindet Gemarra und nimmt Alabaster mit. Auch das Haus ist weg, in der Erde erkennt Intrige nur noch ein schreiendes Gesicht.

Später sehen sich Varaja und Foseti das Tagebuch des Nekromanten an. Es enthält einige Schriftwechsel mit einer alten Schülerin von ihm, die jetzt in Lautwasser wohnt. Sie trägt anscheinend die Initialen "MF". Unterstützt von Varajas Wissen fällt Foseti zu diesen Initialen ein Name ein – eine Familie, zu der es bereits Querverweise gab: Merija Feldhorn von der alten Villa.

Das Schreiben ist gegenseitig sehr wertschätzend. Sie animiert ihn immer wieder, mit der Erforschung einer speziellen Krankheit weiterzumachen. Diese Krankheit soll in Zukunft Chaos in Lautwasser auslösen. Anscheinend hat der Verstorbene immer wieder von der Familie Geld für Forschung zu dieser Krankheit bekommen.

Foseti liest auch, dass eigentlich innerhalb der nächsten fünf Tage ein Bote hier ankommen sollte, der das Geheimnis dieser Krankheit mitbringen soll. Mit Namen wird er im Buch allerdings nicht erwähnt.

Einige Male kommt jedoch ein junger grüner Drache vor – Ceryophtoes. Der verstorbene Nekromant, der Jarruat hieß, hat immer wieder Teile des Geldes in den Hort des Drachen investieren müssen – was ihn offensichtlich genervt hat. Er beschreibt den Umgang mit dem Drachen, den er oft persönlich getroffen hat, und der ihn wohl eingeschüchtert hat.

Jarruat ist offensichtlich selbst an der Krankheit gestorben, die damit beginnt, die Lunge aufzulösen. Im Tagebuch beschreibt er das erste Symptom als ein Stechen in der Lunge. Die Krankheit ist tödlich und sehr ansteckend – nach einer Zeit steht man als niederer Untoter wieder auf.

Umbrion heilt sich und die anderen Helden, außer Foseti, der den Fluch des Zauberbuchs mit sich trägt.