Unsere Heldengruppe ist in den Dire Woods unterwegs – eigentlich auf der Suche nach dem Eulenbären, kurzfristig aber abgelenkt von einigen Zombies, deren Herkunft unklar ist. Nach einer längeren Diskussion einigen sich die Helden – Varaja und Foseti dem Guten auf der Spur, Intrige dem Reichtum –, ein Zwischenabenteuer einzuschieben: Die Herkunft der mysteriösen Zombies zu klären.
Umbrion führt die Gruppe an und hat keine Mühe damit, den Spuren zu folgen. Dann berichtet der schon voraus geflogene Familiäre von Intrige, dass er ein stinkendes Haus mit Untoten und einem Wesen gesehen hat – etwa fünf Gehminuten voraus – und dass das Wesen aussieht wie Umbrion.
Beim Haus angekommen ist der Untergrund morsch, alles feucht und von verworrenen Büschen umgeben. Das meiste Gewächs ist alt, einiges aber auch frisch gewachsen. Vor dem Haus, das vorne nur eine Tür hat, steht ein verwitterter, alter Zaun. Überall sind Zombies, kriechen aus Baumstümpfen und anderen Verstecken hervor.
Varaja stürzt vor und lädt die Zombies ein, zu ihr zu kommen. In einem kurzen und schnellen Kampf besiegt sie die Wesen. Doch dann fliegt Intriges Familiärer über das Haus und bleibt leblos am Dach liegen. Intrige folgt ihm und entdeckt ein Tentakelmonster hinter dem Gebäude, kann es aber nicht genauer identifizieren. Varaja geht um das Haus herum und schreit: "Das ist irgendetwas Ekliges… eine Schleimblume!"
Mit seiner Nature-Fähigkeit erkennt Foseti, dass das Monster eine Leichenblume ist, eine bösartige Pflanze, die auf zwei Arten entstehen kann: Entweder aus den Überbleibseln eines mächtigen Untoten, oder sie wächst aus den Gräbern und Leichen von toten Nekromanten. Das braucht nicht länger als ein paar Wochen, die Blume könnte also noch jung sein.
Die Wunden von Varajas Angriffen heilen in der Leichenblume schnell. Die greift im Gegenzug Varaja an, die zusammenbricht. Währenddessen findet Umbrion heraus, dass das Gefährlichste an der Blume der Gestank ist. Sie kann Leichen zu Zombies verwandeln und freut sich daher, wenn um sie herum Wesen sterben.
Nach einem langen Kampf verendet die Blume schlussendlich. Umbrion nimmt an, dass sie etwa einen Monat alt war. Denn solche – ältere – Wesen können ganze Dörfer ausrotten. Einen der toten Zombies erkennt Umbrion als Borrelian, einen Elfenfreund aus dem High Forest, der mit ihm damals gegen die Orks gekämpft hat. Umbrion wundert sich, wie Borrelian hierher kam und durchsucht seinen toten Körper, bei dem er auch einen magischen Langbogen findet. Es ist ein besonderer Bogen, mit Schnitzereien und Inschriften, den Umbrion aus längst vergangenen Zeiten kennt. Vielleicht ist er mit einem Fluch belegt, aber eine Erklärung für sein Dasein finden die Helden nicht – das meiste ist verrottet, einfach schon zu alt.
Foseti aber findet viele Knochen: Humanoide, Gnome, Goblins und ein fast vollständiger Eulenbär. Gemeinsam mit Intrige sortiert und sammelt er die Gebeine, während Umbrion und Varaja den toten Borrelian beerdigen. Umbrion lässt Blumen in der Gegend wachsen, spricht auf Elfisch und Varaja vollzieht religiöse Rituale.
In der jetzt eingekehrten Stille beschließt die Gruppe, das Haus zu durchsuchen. Varaja tritt ein und löst dabei nekrotischen Charme aus. Runen an den Türen leuchten auf. Intrige versucht, den Zauber zu entschärfen, aber der Hass des Nekromanten war so massiv, dass der Zauber nicht erlischt.
Umbrion steht anscheinend auf Varaja(!!!). Die ist aber unbeeindruckt.
Nach mehreren vergeblichen Versuchen gelangt die Gruppe dann doch ins Haus. Sie finden die Leiche des Nekromanten, gestorben in einem Sessel sitzend. Um ihn stehen einige Gläser, Fliegen schwirren durch den starken Gestank im Gebäude. Die Helden suchen und finden einiges: Auf seinem Schoß liegt ein nekromantisches Zauberbuch, fest in den Armen der Leiche. Im Gürtel hängt ein Trank. Der Nekromant ist vergiftet worden, findet Varaja heraus.
Intrige will das Buch nehmen, bemerkt aber, dass es um den Körper des Toten gewickelt ist. Nach einer Untersuchung montiert Intrige das Buch ab. Sie will es nicht mehr hergeben und wirkt eigenartig besessen von dem Buch.
Sonst befindet sich im Haus auffallend wenig: wenige Möbel, wenige Bücher, nur das Nötigste und ein gemütlicher Sessel. Nichts, was man wirklich verwenden könnte. Allerdings gibt es im Boden eine magisch verriegelte Geheimtür, die Foseti mit seinen Zauberkünsten öffnet. Es führen Treppen hinunter, denen die Gruppe folgt.
Unterdessen hat Intrige eine – wie immer vor den anderen Gruppenmitgliedern geheim gehaltene – Konversation mit ihrem – ebenfalls vor den anderen noch immer geheim gehaltenen – Imp-Begleiter Alabaster. Er sagt, dass sie sich mit dem Buch komisch verhält. Intrige braucht mehr Zeit, um es zu entschlüsseln.
Der kleine Gang ins Dunkle wurde mit Dingen – Spinnenleichen, Totenköpfe – dekoriert. Varaja ist sehr aufmerksam, tastet sich voran. Die Helden erkennen rasch, dass der Gang unter der Blume in Richtung Garten – wo sich ein Felsen mit einer Tür befindet – führt.
Plötzlich schießen Klingen aus den Wänden: Es scheint eine ausgetüftelte mechanische Falle zu sein. Varaja ist getroffen, schafft es aber, mit den anderen Helden weiter zu gehen. Nach einer Biegung kommt ein von leuchtenden Steinen erhellter Raum, gefüllt mit Bücherregalen, Kästen mit Schriftrollen, einem Tisch mit einer Feder und Tinte und allen möglichen Grausigkeiten – Puppen, Geweihe, Figuren; ausgestopft, tot.
Eine der Wände öffnet sich langsam, was Umbrion und Foseti nicht überrascht. Ein riesiges, ekelerregendes Wesen tritt aus der Nische hervor, die sich in der Wand öffnet. Es ist ein vergrößerter Fleischgolem, der zwar furchteinflößend aussieht, aber gar nicht so eine große Gefahr ist – nicht mehr als ein normaler Fleischgolem. Die Helden kämpfen gegen den unfassbar ungeschickten Golem, der mehrmals stolpert und stürzt. Intrige versucht wie besessen, Zauber aus dem Zauberbuch des Nekromanten zu benutzen; vergeblich. Schließlich wird der Fleischgolem mit Feuer besiegt, ohne, dass er auch nur einen Kratzer verteilt hätte.
Nachdem die Helden das Zimmer durchsucht haben, öffnet Varaja eine bisher nicht bemerkte Tür auf der anderen Seite des Raums. Sie führt hinauf in eine Höhle und weiter in den Wald. Auf dem Weg lösen die Helden keine Fallen mehr aus, weil sie das magische Zauberbuch mit sich tragen. Intrige wird überredet, das Buch Foseti zu geben, welcher der Meinung ist einen Weg gefunden zu haben es zu benutzen, ohne dabei verflucht zu werden.
Draußen angekommen entscheidet die Gruppe, im Wald zu übernachten. Intrige möchte allein bei der Hütte zurückbleiben – angeblich um sie abzufackeln – und dann nachkommen. In Wirklichkeit aber will sie ein Portal öffnen. Der Gruppe erzählt sie Lügen, wird aber durchschaut. Intrige überzeugt Umbrion von ihrem Plan, jedenfalls glaubt sie das. Varaja ist nicht so leicht zu überreden, und so droht Intrige ihr düster, worauf die Kämpferin weinend in den Wald rennt, gefolgt von Foseti. Umbrion macht sich die Leichtgläubigkeit Intriges zu nutze und verfolgt sie in Gestalt eines Otters.
Otter-Umbrion beobachtet, wie Intrige beim Haus des Nekromanten Flammen beschwört. Es ist, als würde sich der Boden um das Gebäude auftun. Ein Wesen kommt heraus und ruft: "Alabaster, gut gemacht, verneige dich vor deiner Herrin!!" und Intrige fällt auf die Knie. Das Wesen beschwört neun Teufel, die durch den Wald fliegen. "Mephistopheles ist stolz auf dich", sagt Gemarra – Kriegerin der neuen Höllen, eine Erinje –, die sich jetzt zu erkennen gibt. Sie teilt Intrige mit, dass sie in dieser Ebene bleiben und gemeinsam mit ihr großartiges vollbringen wird. Intrige fühlt sich geehrt. Dann verschwindet Gemarra und nimmt Alabaster mit. Auch das Haus ist weg, in der Erde erkennt Intrige nur noch ein schreiendes Gesicht.
Später sehen sich Varaja und Foseti das Tagebuch des Nekromanten an. Es enthält einige Schriftwechsel mit einer alten Schülerin von ihm, die jetzt in Lautwasser wohnt. Sie trägt anscheinend die Initialen "MF". Unterstützt von Varajas Wissen fällt Foseti zu diesen Initialen ein Name ein – eine Familie, zu der es bereits Querverweise gab: Merija Feldhorn von der alten Villa.
Das Schreiben ist gegenseitig sehr wertschätzend. Sie animiert ihn immer wieder, mit der Erforschung einer speziellen Krankheit weiterzumachen. Diese Krankheit soll in Zukunft Chaos in Lautwasser auslösen. Anscheinend hat der Verstorbene immer wieder von der Familie Geld für Forschung zu dieser Krankheit bekommen.
Foseti liest auch, dass eigentlich innerhalb der nächsten fünf Tage ein Bote hier ankommen sollte, der das Geheimnis dieser Krankheit mitbringen soll. Mit Namen wird er im Buch allerdings nicht erwähnt.
Einige Male kommt jedoch ein junger grüner Drache vor – Ceryophtoes. Der verstorbene Nekromant, der Jarruat hieß, hat immer wieder Teile des Geldes in den Hort des Drachen investieren müssen – was ihn offensichtlich genervt hat. Er beschreibt den Umgang mit dem Drachen, den er oft persönlich getroffen hat, und der ihn wohl eingeschüchtert hat.
Jarruat ist offensichtlich selbst an der Krankheit gestorben, die damit beginnt, die Lunge aufzulösen. Im Tagebuch beschreibt er das erste Symptom als ein Stechen in der Lunge. Die Krankheit ist tödlich und sehr ansteckend – nach einer Zeit steht man als niederer Untoter wieder auf.
Umbrion heilt sich und die anderen Helden, außer Foseti, der den Fluch des Zauberbuchs mit sich trägt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.