17.10.20

Vorhang schließt, Pause, Vorbereitung zum dritten Aufzug: A brief history of many killings

24. bis 27.7.1476

Auf offenem Feld gegen die berittene Stadtwache fallen die Orks wie Bauernopfer. Ein paar von ihnen versuchen nahe dam Flussufer durchzupreschen, wo Umbrion und einige Templer des Ordens von Thyr lauern.

Umbrion eröffnet das Gefefecht mit einem Feuerball in die Mitte der Horde. Es regnet gestocktes Blut und Gliedmaßen. Its this time of the year! *strahlende Kinderaugen auf die ersten herabfallenden Schneeflocken*. Die Orks die noch auf den Beinen sind werden aber nicht langsamer, in gleichem Tempo drängen sie vorwärts, bis ihre Schwerter und Knüppel auf die breiten Schilder der Templer nieder donnern. "Wir sind die Fels gegem diese unheilige Brandung aus orkischen Missgeburten! Thyr gib uns Halt und führe unsere Hämmer!.... Thyr -blablabla" Wann immer es Umbrion jetzt gelingt sein Kotzen zu unterbrechen, springen Blitze durch die Orkwelle. ...das kotzen zu unterbrechen ist aber nicht so einfach bei dem Sektengeschwafel dieser Thyranhänger. 

Schauplatzwechsel

Immer noch im Wald, Richtung Schlachtfeld, bewegen sich Intrige, Varaja und Wellby. Drei mal lautes Knallen, im Nachhallen Knistern. Aus drei schwefelgelben Rauchwolken treten bärtige Teufel hervor. Die Sprache die sie sprechen versteht nur Intrige. Was sie ihnen antwortet bleibt auch ein Rätsel, allerdings scheint ihre Antwort unmittelbar zu den Kampfhandlungen geführt zu haben. Die unheimlichen, schwarzen Stahlklingen reißen tiefe Fleischwunden. Aber auch die Angriffe mit den Bärten (¡) hinterlassen Spuren. Die Teufel sind in schwere Rüstungen gepackt, ihre Angriffe sind äußerst schmerzhaft...aber nichts woran man zu grunde geht! ...aber immerhin fast! Für Wellby gehts hier bald um Leben oder Tod. Die Teufel haben glücklicherweise weniger Ausdauer als zu ahnen war. Der Kampf hätte aber keine Runde länger dauern dürfen. Wellby leidet schon jetzt "an" Koma und Schüttelfrost, es sollte vielleicht jemand seine Weisheiten niederschreiben bevor es zu spät ist.

 Varaja stabilisiert den Halbling, und nach Einbruch der Dämmerung werden Umbrion und Keremar (die gesalbte Klinge) die schwer angeschlagenen Helden im Wald finden. 

Wie die Schlacht auf den Grasflächen vor Lautwasser verlaufen ist und, dass Kaptn. Levon die eigenartigste Nummer dieses irren Tages geschoben hat erzählt Umbrion noch in aller Ausführlichkeit auf dem Weg zurück zum Pferdepfau. Kaptn. Levon richtete die verwundeten Orks gut gelaunt mit einem scheinbar endlosen Liebeslied auf den Lippen. Zwischendurch hörte man ihn immer wieder "Ha, besser hätt´s ned laufen können! Lit!!!" Was macht man nur mit dieser Szene?

Zurück im Gasthaus springen alle ins Bett und wachen dann auch einigermaßen frisch auf. Der Halbling liegt, aber nach wie vor im sterben. Bevor die anderen beginnen seine Weisheiten für die Ewigkeit festzuhalten gehen sie zum Frühstück bei Lady Mondfeuer. Keremar ist dort ein paar der (Kron-)Juwelen des Nordens, und Levon (? bitte um Korrektur falls das nicht stimmt!). Lady Mondfeuert scheint zufrieden zu sein wie das alles bisher gelaufen ist. Dafür gibts ein Schmuckstück für jeden! Sonst nix Neues.

Zurück Varaja und Umbrion versuchen danach Wellby wieder auf die Beine zu stellen... Nach lediglich weiteren 16 Stunden medizinischer Versorgung gelingt das auch. Frisch ist er noch nicht, dennoch mischt er sich mit Intrige unters Volk um herauszufinden woran es fehlt und wie die Stimmung in der Stadt ist. Die Zeiten sind düster Orks, eine drohende Hungersnot und viel zu viele Zentarim hier in der Stadt. Die Gespräche mit den Leuten aus Secomba zeichnen ein intrigantes Bild der Zentarim die versuchen sich hier zu Profilieren und Lügen zu verbreiten. Intrige fühlt sich davon herausgefordert und versucht den Leuten ein anderes Bild von den "hilfsbereiten" Zentarim in den Kopf zu zeichnen! 

Was sehr interessant ist, die beiden erhalten auch einige Informationen dazu was die Ernten in diesem Jahr zu bedrohen scheint! (her mit den Infos! :)  )


9.10.20

Vorhang auf zum 2.Akt: A brief history of many killings

24.7.1476

Die Nachtruhe hat den Helden sichtlich gut getan! Alle sehen aus wie frisch gerädert!

...vielleicht hätten ein paar mehr Stunden Schlaf die ein oder andere Falte im Heldengesicht herausgebügelt aber das penetrante Klopfen an der Tür holt schließlich alle von den Rosshaar-Matrazen.

Ein Bote mit kindlichem Erscheinungsbild, möglicherweise aber auch nur ein ausgeschlafener kleiner Mann, steht da. Die müden Augenlieder öffnen sich nur zu schmalen Schlitzen. Der "kindlich" wirkende Bote könnte auch ein gut rasierter Hund auf zwei Beinen sein... Und vom Gespräch mit dem Boten bleibt gerade so viel an Information hängen, dass sich alle rasch in ihr Mieder schmeißen und zu Kaptain Levon trotten.

Wie ist das in der Nacht mit den Orks geglückt, was hat die Hügelriesen überzeugt den Felsenhagel einzustellen? Für Levon wird Intriges Darbietung bei Mondschein kurz zusammengefasst. Welch Heldtat! Statt Applaus, zollt aber, wer nicht anwesend war, Staunen oder Kopfschütteln. 

Levon sieht ähnlich ausgeschlafen aus wie die Wacht, hat sein Haupt aber seit mehr als einem Tag nicht mehr gebettet. Die Aufarbeitung der verwüsteteten Stadtteile und die Ausbesserung der Barrikaden sind schon seit Stunden in gang. Levon hat eine Cavallarie auf die (Ross-)Beine gestellt. Wenn die Orks nur zum richtigen Zeitpunkt auf einer lichten Fläche von der Cavallarie überrascht würden... Lautwasser wäre sehr erleichtert über jeden Ork der auf weiter Flur unter Hufen und Dreck verschwindet. 

"Auf den Zufall ist aber kein Verlass!", sagt Kaptain Levon. "Wir müssen die Orks aus den Wäldern holen solange die Sonne am Himmel steht. In der Dunkelheit sind die Pferde zu schreckhaft, der Angriff wäre nicht mehr als eine frische Ration Pferdefleisch."

Wenn sich nur jemand wie die Schattenwacht finden würde der die Orks aus dem Wald lockt. Wenn, ja wenn. "Hmmm, überlegt es euch noch einmal! Für eine Truppe wie euch ist das nicht mehr als ein Spaziergang (...unter Lebenseinsatz *hust*)!", drängt Levon die Helden der Wachtel Runde erneut.

"Für Lautwasser,... ...,alles!(fehlende Begeisterung) Wenn das euer Wunsch ist, wenn ihr glaubt unsere Talente sind auf einer solchen Mission am besten genutzt. ..Naja... wir tun´s!"*vorgetäuschte Euphorie*, stammelt die gesamte Schattenwacht, jeder den Halbsatz des anderen ergänzend. ...ein neuer Tag, ein neues Quest! Das Heldenherz pocht wie wild.

Alle anderen Trupps hab irgendwelche Aufgaben ausgefasst, die alle mehr oder weniger, früher oder später eine tötliche Herausforderung darstellen. Classic Faerun Heldenalltag.

Das Quest steht also fest, aber wie die Schattenwacht ihre Köpfe den Orks präsentieren soll um sie aus dem Wald zu holen muss erst noch überlegt werden. Hier wäre es vielleicht hilfreich wenn man sich einen Plan zurecht legt. Aber irgendwann wird auch der ungeduldigste Halbling ungeduldig und schafft es dann auch noch den Rest der Gemeinschaft davon zu überzeugen einfach einmal los zu gehen. ...der Plan ergibt sich dann schon aus der Bedrängis! 

Das einzige worauf sich geeinigt wurde ist, dass das Ork-Camp vom anderen Ufer aus infiltriert werden soll. Auf beiden Seiten erst ein dichtes Gestrüpp und dann schwer durchdringlicher Wald. Umbrion führt in einer Nautilus-Bahn durch den Wald. An manchen Tagen ist aus Sonnenstand und Hirschlosung einfach keine Fährte zu lesen. Wären hier nicht überall Orks, wer weiß wie lange die Heldenrunde verloren durch das Grün gewandert wäre. Die ersten beiden Orkspäher fallen wie Holzscheite unter Varajas Schwertschwüngen. Zu siegessicher darf man sich im Dickicht offensichtlich nicht sein. Mehr Orkspäher stürmen über krachendes Unterholzer heran. Immer zäher wird der Kampf, besonders für Intrige die zum Hauptziel der Orks auserkoren wurde. Die Orks sind standhaft, glatte Durchstiche und abgetrennte Gliedmaßen beeindruchken sie scheinbar nicht. Im Hintergrund ist jetzt eine dunkle Gestalt auszumachen welche die Späher auf Orkisch nach Vorne zu treiben scheint. Aber irgendwann fallen sie doch, wer keine Beine mehr hat tut sich schwer sich auf diesen zu halten. Es gibt jetzt kein Entkommen mehr für die Grünhäuter. Obwohl nur in leichte Rüstungen gekleidet und somit flink auf den Beinen, werden alle gestellt und zur Strecke gebracht. Der Schrumpfkopf des Orkschamanen ist das einzig Orkische, dass diesen Schlachtplatz noch einmal verlässt... und zwar an Umbrions Weste geknüpft.

Im kaum durchdringbaren Wald finden sich nochmals Spuren eines Spähers, nur gefunden wird er nicht. Es ist auch keine Zeit, immerhin  sollen die Orks schon in wenigen Stunden aus ihrem Lager in den Hinterhalt auf offener Grasfläche gelockt sein. Jetzt regt sich wieder etwas im Gebüsch. Einige Floße sind zu erkennen. Hier haben die Orks anscheinend den Fluss gequert. Stabile Boote liegen hier am Ufer, für vielleicht 20 Orks, Besatztung. Wenn jedes Boot mehrmals übergesetzt hat dann müssen noch Hunderte Orks auf der anderen Seite warten, bereit zum Angriff. (...vermutlich! ...bisher alles nur Mutmaßungen!!!)

Umbrion inspiziert das nahegelegenste Floß und sofort springt ihm ein Ork an die Seite. Im nächsten Moment sind sie schon überall. Wellby prescht vor. Stellt einen Ork! Einen Zweiten! Und noch bevor er die Situation erkennt, rauscht eine Keule, lang wie ein Baum, zweimal über ihn. Keiner hat den Hügelriesen gesehen, aber jetzt steht er da und Heldenmut ist gefordert. Varaja streckt noch ein paar Orks nieder während sie sich in Richtung des Riesen durchschlägt. Intrige und Umbrion feuern auf den gigantischen Körper, aber das Ungetüm schlägt noch viele Runden nach dem Halbling. Am Ende ist es wie so oft, große Gegner fallen durch große Klingen...Varajas große Klinge. Hügelriese, Ug-Ag, geht donnernd zu Boden, und es folgt Stille. 

So und jetzt, was jetzt? Die Kampfhandlungen sind nicht unbeobachtet geblieben. Orks am anderen Ufer haben Notiz davon genommen. Kurzer Hand entschließt sich Intrige ins Hügelriesen-Kostüm zu werfen. Unterstützt mit Umbrions Orkisch kommt es zu einem Schreigespräch von Ufer zu Ufer, mit inhaltlichen Höhepunkten wie: "Natürlich bin ich Ug-Ag. Ich immer schon Ug-Ag. Ich jetzt hungrig genug von Kämpfen. Ug-Ag frisst jetzt alle Toten!" ..."Nein Ug-Ag, wirf ein Tau herüber damit wir mit dem Floß übersetzten können!" "Ich hab ja gesagt Ug-Ag ist zu dumm!" Ok wir steigen in ein Floß und fahren zu Ug-Ag, den darf man nicht alleine lassen."

Die Orks steigen also in ein Floß treiben ordentlich ab in der starken Strömung. Wandern zum Lager und "Ug-Ag", und werden dort erschöpft wie sie nun sind leicht von der Schattenwacht paniert! 

Intrige und Umbrion liefern diese Show solange sie zieht. Sprachlosigkeit, Kopfschütteln und Tränen in den Augen bei allen die eingeweiht daneben stehen. Große Schmerzen und Ableben bei allen die vor Verzweiflungvon dem Gebrüll mit "Ug-Ag" den Fluss überqueren.

Irgendwann ändert sich die Stimmung am anderen Ufer. Die Orks die seit Stunden in großen Zahlen am Ufer standen, ziehen sich jetzt zurück. Umbrion beschließt sich in Ottergestalt den Fluss zu queren und durch den Wald zu ottern. Es wird recht viel geottert bevor Umbrion zu den Schattenwachtern zurück ottert. "Die Orks sind in Bewegung Richtung Lautwasser, ich muss schnell los ottern und Levon und der Cavallerie informieren!", und weg ist er.

Die restlich Schattenwacht versucht sich auch möglichst flott zu den weiten Flächen vor Lautwasser zu begeben. Auf einem Orkfloß, stromabwärts. Sie schaffen es nicht genau zum Treffpunkt und haben noch einige Meter im Wald zurück zu legen. Die Schlacht wird wohl ohne Varaja, Intrige und Wellby beginnen. Hoffentlich lassen die Juwelen des Norden und die Cavallerie noch ein paar Orks für die Spätankömmlinge über.

...aber hoffentlich nicht zu viele...